Danke für die minutengenaue Berichterstattung! Ist ja irgendwie schön, dass diejenigen Fans, die sich auch ohne Karte auf den Weg gemacht hatten, noch eine Chance hatten, reinzukommen. Auch wenn es natürlich schon ungerecht ist, weil einige sicher wegen dieser Meldung, dass es keine Karten mehr gibt, gar nicht erst losgefahren sind...
Ich hab immer noch Herzklopfen und es geht nich weg .....
Ich hab Automatisch übers Tele mit gehört und das war.. WOW.... *_____*
Sooo toll.... <33
Und der Bill... Sooo schick... Also da weiß ich nich was ich sagen soll xD Und bei der Autistd. hat er nur ein Achselshirt an Da würd ich ja gern Bilder von sehen *pfeif*
hier ein ganz kurzer bericht (in englisch) von der signing sesson
Hjanne87 @ 22:48 Ok, Bill DID NOT like it when I asked if he'd show me his nipple ring. I FEEL SO STUPID x/. Well, he was tired. I should have known better not to joke about personal things. Anyway, Gustav was as he always is, Tom almost laughed at me because I couldn't keep up with the speed. Then there was Bill and then Georg, who also gave me a long and wide smile cause I almost forgot my pen to him x) Anyway, this was FUN event, if anything. Not many uptight people, quite short and yet alot of "hanging around". Everybody got a Nokia7TH bag and some CD (with Automatisch on it?)
Kreischalarm gestern in der Südstadt! Schuld war die Band „Tokio Hotel“.
Die Jungs um Frontsänger Bill Kaulitz (19) spielten ihr erstes Deutschland-Konzert seit über einem Jahr.
In den O2-Pavillion durften zunächst nur rund 700 Fans. Sie hatten die Tickets beim Handyhersteller Nokia gewonnen. Schon vor der Veranstaltungshalle ist es brechend voll. Viele Fans sind ohne Eintrittskarten angereist, campieren teilweise schon seit Tagen am Südstadion.
Und ihre Helden hatten ein Herz, ließen rund 300 Fans auch ohne Ticket ins Konzert.
Drin ist die Band in bester Spiellaune. Um Punkt 19.25 Uhr geht‘s los. Beim ersten Song „Übers Ende der Welt“ ihres Unplugged Sets beginnen die Teenies zu kreischen, als gäbe es kein Morgen mehr. Bill & Co. gehen gewohnt locker mit dem Brimborium um, spielen den Song „Automatisch“ aus ihrem neuen Album „Humanoid“ (kommt am 2.10.).
Nach 25 Minuten ist leider alles schon wieder vorbei.
GutenMorgenKöln 24 Minuten mit Tokio Hotel Von Kathrin Gemein, 28.08.09, 10:03h, aktualisiert 28.08.09, 10:28h
Ausnahmezustand am Südstadion: Tokio Hotel gibt am Donnerstagabend in Köln das erste und einzige Konzert seit zwei Jahren in Deutschland - und spielt nur eine knappe halbe Stunde. Bei den überwiegend weiblichen Fans herrscht trotzdem Seligkeit.
Sänger Bill Kaulitz von Tokio Hotel beim Kurz-Konzert in Köln. (Bild: dpa)
Sänger Bill Kaulitz von Tokio Hotel beim Kurz-Konzert in Köln. (Bild: dpa)Jana, Mimi, Lucy und Alisha sind die Glückspilze des Tages: Aus Düsseldorf, Lübeck, Kiel und Bochum angereist, stehen die 14- bis 23-Jährigen als erste in der Schlange – und das seit sieben Uhr morgens. „Wir haben den ganzen Tag nur gesessen, gewartet und geschwitzt“, erzählt Lucy. „Aber wir mussten unbedingt dabei sein.“ Was erwarten sie denn vom Abend? „Abzurocken. Und dass Tokio Hotel die Halle zum Kochen bringen.“ Vor dem 02-Zelt am Südstadion windet sich eine ellenlange Schlange. Und die zu etwa 90 Prozent weiblichen Wartenden sind – mit schwarz gefärbten Haaren, einem androgynen Kleidungsstil und leicht comicartigem Habitus – unschwer als Fans der Magdeburger Band auszumachen.
Fotoline: Tokio Hotel in Köln [9 Bilder]
Grund für den Trubel am Zollstocker Festplatz: Die mittlerweile international erfolgreiche Band Tokio Hotel hat – zum ersten Mal seit zwei Jahren – wieder ein Konzert in Deutschland angesagt. Das Besondere: Nur 1400 Karten, die ausschließlich gewonnen werden konnten oder über den veranstaltenden Werbeträger Nokia verteilt wurden, weshalb viele Fans leer ausgegangen sind. Die dennoch die Hoffnung nicht aufgeben wollten, Bill Kaulitz und Co. an dem Abend noch auf der Bühne zu sehen. So bildete sich auf dem benachbarten Sportplatz eine ausharrende Gruppe von etwa 250 Fans. „Hinsetzen und ruhig bleiben!“ hallt es regelmäßig seitens der Security über den Platz. Denn es gibt tatsächlich noch Chancen, in das Zelt hinein zu kommen. Viele der Umsonst-Tickets scheinen nicht abgeholt worden zu sein. „Wir bleiben hier auf jeden Fall“, erzählt die 15-jährige Marina aus Dorsten, die auch schon seit den frühen Morgenstunden hier herumsitzt. Und wenn sie nicht reinkommen? „Dann sind wir natürlich sehr, sehr traurig. Aber wir hören uns das dann von draußen an.“ Sandy (18) und Janine (19) aus Leipzig und Berlin nicken dazu. Und sie hatten bei weitem nicht den längsten Anreiseweg. Ob Spanien, Schweden oder England – viele der Anwesenden werden sich wohl über Billigflugangebote gefreut haben.
Ergriffene Fans
Nach und nach wird ein Grüppchen nach dem anderen rein gelassen. „Nicht rennen!“, müssen die sichtlich genervten Sicherheitsleute den Mädchen immer wieder hinterher rufen. Kaum das Konzertgelände betreten, brechen viele in Tränen aus, springen vor Freude in die Luft oder fallen sich in die Arme. Marie aus Paris küsst ergriffen ihr Ticket. „I can´t believe it“, ist das einzige, was sie herausbringt. Die vorderen Reihen sind innerhalb weniger Minuten dicht gedrängt, die ersten müssen schon wieder Richtung Konzertgraben aus der Masse herausgezogen werden. Es ist warm in der Halle, der Konzertbeginn verzögert sich und die Anweisungen des Sicherheitspersonals werden auch nicht gerade charmanter.
Die Frage, ob es wirklich diesen Aufwand wert war, ist für die Fans bereits in der ersten Minute des nur 24 Minuten und sechs Liedern dauernden Konzerts beantwortet. Als Akustik-Set angelegt, erzeugen Tokio Hotel von ihrem ersten Stück „Übers Ende der Welt“ an eine intime und warme Atmosphäre – und das ist bei der O2-Arena, die eher Plastik-Charme ausstrahlt, keine Leichtigkeit. Bill Kaulitz, der statt Manga-Frisur mittlerweile schwarze Dreads trägt, bringt sein Publikum mit wenigen Gesten zum ausrasten. So reicht nur ein in die Luft gereckter Arm, ein kurzer Gang entlang des Bühnenrandes oder ein Fingerzeig in die Masse, um diese in Bewegung zu bringen.
Ungekünstelt wirkt der knapp 20-Jährige, und ihm ist seine aufrichtige Freude über dieses Konzert im für seine Verhältnisse kleinen Rahmen anzumerken. „Ich bin gespannt, wie textsicher ihr seid“, ruft er aus. Und kann das nur rhetorisch gemeint haben. „Wenn du lachst/ lachst du nicht/ Wenn du weinst/ weinst du nicht/ wenn du fühlst/ fühlst du nichts/ weil du ohne Liebe bist“ singt der gesamte Chor einträchtig und schwenkt dabei ein Heer aus mitschneidenden Handys und Fotoapparaten. Die Online- Plattform „Youtube“ wird heute voll von Videoschnipseln dieser für die Fans unvergesslichen Minuten sein. Und auch diejenigen teilhaben lassen, die nicht dabei sein konnten. Aber für die kommen Tokio Hotel bald wieder auf Stadion-Tournee – und dann gibt es wenigstens Konzerte, die länger als eine ausgedehnte Zugabe dauern.
Das Album „Humanoid“ erscheint am 2. Oktober, außerdem wird die Single „Automatisch“ ausgekoppelt.