Zum ersten Artikel: Ich persönlichwürde mich für Gusti freuen,wenn das wirklich seine Freundin wäre. Okay...a bisserl eifersüchtig wäre ich schon auf sie,aber es wäre schön zu wissen,dass Gusti glücklich ist und jemanden gefunden hat,der ihn ausfüllt.
Zum zweiten Artikel: Welche Branchen nicht alles von unseren Jungs profitieren wollen. Ist ja schon dreist,was dieser Pimp veranstalten will. Beim Namen sage ich ja noch..naja,okay,aber das mit dem Logo geht eindeutig zu weit. Außerdem denke ich,dass seine Strategie eher nach hinten los gehen wird,da die meisten Männer,wenn wir ehrlich sind,nicht gerade von TH angetan sind.
MTV Europe Music Awards: Tokio Hotel gewinnt den wichtigsten Preis
Vielleicht ist es an der Zeit, ein Missverständnis aufzuklären und Abbitte zu leisten – Abbitte für das Erwachsenenvorurteil, Tokio Hotel sei ein verachtenswertes Teenager-Kreisch-Projekt für unter 14-jährige Bushaltestellenrumsteherinnen.
Und jetzt das: Sieben Wochen nach ihrem Triumph bei den „MTV Video Awards“ in Los Angeles hat die Band am Freitag in Liverpool bei den „MTV Europe Music Awards“ den wichtigsten Preis gewonnen, die Auszeichnung für die beste Liveband – gegen Metallica, die Foo Fighters, Linkin Park und The Cure.
Ist das jetzt ein weiteres Indiz für den popkulturellen Niedergang des einstigen Trendbarometers MTV – oder sagt es etwas aus über den Stellenwert von Tokio Hotel in der Popwelt?
Es ist leicht, sich über Tokio Hotel zu mokieren, und der (deutsche) Kulturbetrieb tut das mit zerstörerischer Lust: Bill, Tom, Georg, Gustav – vier kleine Nachwuchspopper aus dem Dorf Loitsche bei Magdeburg, leichte Ziele für Hohn und Spott. 2007 belegte Sänger Bill Kaulitz bei der „FHM“-Wahl zur „Unsexiest Woman Alive“ (jawohl) Platz 27, in der PRO7-Rankingshow „Die 100 nervigsten Deutschen“ landete er auf Platz 1. Und in der sogenannten Comedyshow „Freitag Nacht News“ bei RTL versucht die Parodienummer „Tokyo Motel“, das Gesamtkunstwerk Tokio Hotel zu entzaubern.
Es nützt alles nichts: Berlin, Paris, Moskau, Jerusalem, New York – langsam wird Tokio Hotel zum globalen Pop-Phänomen. Das kann man mögen oder nicht, ignorieren lässt sich der Siegeszug nicht mehr. Lässig spielt die Truppe mit der Ikonografie der Popgeschichte, nicht nur in Bills androgynem Äußeren mit Stachelkopf, Kajal-Augen und schwarz lackierten Fingernägeln, inspiriert von der japanischen Jugendkultur Visual Kei. Ihr Video „Übers Ende der Welt“ würdigt unbekümmert die düstere Bildästhetik von Fritz Langs „Metropolis“ und Apples legendärem Werbeclip „1984“.
Und – oh Wunder: Außerhalb von Deutschland gesteht man es der Truppe zu, mit solchen Spielereien nicht nur plump die eigene Bedeutung erhöhen zu wollen. In Deutschland sind sie „Bravo“-Helden, überall sonst tauchen sie in „cooleren“ Zusammenhängen auf: In der US-Ausgabe des Edelmagazins „Vanity Fair“ stehen Tokio Hotel – fotografiert von Starfotografin Ellen von Unwerth – gar stellvertretend für eine neue, urbane Jugendkultur. „Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis der Rest von uns die Wahrheit erkennt: Diese komischen Typen sind schrecklich liebenswert.“ Selbst das konservative Altrockerkampfblatt „Rolling Stone“ staunt: „Diese Typen sind die größte deutsche Bubblegum-Neo-Glam-Goth-Emo-Boyband. Aller Zeiten.“
Auf Werbetour in den USA, wo ihr Album „Scream“ Platz fünf der Rockcharts erreichte, spielten sie im legendären Fillmore Club in San Francisco, wo Santana, Pink Floyd, The Doors, The Who auftraten. Ihr US-Label Interscope hat auch Gwen Stefani und Eminem unter Vertrag. Deutschsprachige Popmusik in den USA – außer bei Rammstein und Nenas „99 Luftballons“ war das bisher eine eher aussichtslose Mission.
Und jetzt? Was ist passiert? Ist Tokio Hotel doch mehr als eine Kinderkapelle mit lustigen Frisuren für die Jahre zwischen Rolf Zuckowski und Fettes Brot? Muss das erwachsene Deutschland doch noch sein Tokio-Hotel-Bild revidieren? Oder – wie die treue Fangemeinde zu Recht fragen könnte: „Na? Habt ihr‘s auch schon gemerkt?“
Musikalisch verharrt die Band in dünnem, konventionellem Mädchenversteherpop, liefert routiniert den Soundtrack zur Pubertät, und ein großer Sänger wird Bill Kaulitz (19) nicht mehr werden, darüber kann man kaum streiten. Kulturell aber wächst ihre Bedeutung. In Israel, wo „Monsoon“ die Chartspitze erreichte, lernen tausende Jugendliche anhand von Tokio-Hotel-Texten freiwillig Deutsch, einst als „Sprache der Täter“ verschrien. Aber sie sind mehr als Botschafter deutschen Pops, sie sind global funktionierende Rollenmodelle, gerade Bill dient Jugendlichen im Überfluss der Möglichkeiten, in der Multioptionalität der denkbaren Lebensentwürfe, als Stilikone.
Und so standen Tokio Hotel in der Nacht zum Freitag in Liverpool noch etwas fremdelnd neben Paul McCartney, den U2-Sänger Bono als „St. Paul McCartney“ für sein Lebenswerk ehrte. Verwirrt verfolgten sie die Auszeichnungen für Pink („Beliebtester Song“), für Rick Astley („Best Act Ever“) und die US-Rockband 30 Seconds to Mars („Bester Rock Act“ und „Bestes Video“). Aufstehfrauchen Britney Spears wurde in Abwesenheit gleich zweimal geehrt („Album des Jahres“, „Act des Jahres“). Dazwischen vier Jungs aus Magdeburg. „Es ist verrückt“, sagte Bill Kaulitz hinterher. Recht hat der Mann. Willkommen in der Pop-Elite.
Schöner Artikel. Wenn die Deutschen doch mal ihr Bild über TH ändern würden... aber so leicht ist das nicht... da sollte das Deutsche Fernsehen nachhelfen... tut es aber nicht...
Playback-Skandal Sind Tokio Hotel die neuen Milli Vanilli?!
Die Magdeburger Jungrocker zogen aus, um die USA zu erobern - doch jetzt liegt ein dicker Brocken Peinlichkeit zwischen ihnen und dem Weltruhm. Laut Promi-Blogger Perez Hilton soll Bill während der gesamten US-Tour keinen einzigen Ton live gesungen haben! Ja, nicht einmal die Band soll live gespielt haben!
Statt Hits wie "Ready, Set, Go" oder "Break Away" live ins Publikum zu schmettern, soll Bill nur wie ein stummer Fisch seine Lippen bewegen.
Weiter: Die Fans sind aufgebracht - spielen Tokio Hotel nur Playback?
Zuletzt tingelten Bill & Co. durch die Radiostationen der Staaten, die Set-List der Mini-Konzerte enthüllt aber nichts Gutes für die Band: Zwischen den einzelnen Titeln findet sich immer wieder Vermerke, wann das Mikrofon aufgedreht werden muss - damit sich Bill wirklich mit dem Publikum unterhalten kann. Denn das kam offenbar nicht vom Band.
Angeblich sind die Fans jetzt stocksauer auf Bill und Co. und wollen in Zukunft die Konzerte der Magdeburger boykottieren. Was ja bei vier Musikern, die ihr Geld mit stumm rumstehen verdienen durchaus verständlich wäre. War's das mit dem Durchbruch in den Staaten?
Perez Hilton's Vergleich mit Milli Vanilli geht trotzdem etwas weit: Denn die haben ja nicht einmal im Studio selbst gesungen
Eine PromiPranger Leserin war bei der Tokio Hotel Fanparty in Hamburg vor Ort, doch das was sie dort von den teilweise entäuschten Fans zu hören bekam, war alles andere als feierlich. Der Pottschalk war leider nicht eingeladen, aber den unzensierten Bericht der sehr guten Schreiberin möchte ich Euch nicht vorenthalten:
Es sollte das Abschlussevent des Jahres werden. Rund 600 Tokio Hotel-Fans hatten am 30.11.2008 die Chance ‚ihre’ Jungs hautnah in Hamburg zu sehen doch im Endeffekt endete die Party für viele Fans in einer herben Enttäuschung.
Schon morgens standen die Hardcore-Groupies inkl. dem selbsternannten Elitefan Koffervany in Miniröcken vor der Location ‚Hühnerposten’ und das trotz der Eiseskälte, die herrschte.
Im Laufe des Tages erreichten immer mehr Gewinner und Nicht-Gewinner der Tickets den Treffpunkt und anfangs schien es tatsächlich noch so, als sei die Organisation gut durchgeplant. Es passiert doch recht selten, dass solche exklusiven Events ihre Pforten pünktlich öffnen, doch offenbar war das auch das Einzige an dieser Party, das wirklich rund lief, denn sogar Fans, die ihre Gewinnertickets in der Hand hielten, sollte zunächst der Einlass verwehrt werden, da mehr Gewinner gekommen waren, als die Orga sich wohl zu träumen gewagt hatte.
Berichten aus erster Hand zu Folge, gab es beim Gratisausschank keinen Unterschied zwischen Minder- und Volljährigen, was sich nicht viel später im Verhalten vieler (leider besonders der ausländischen) Fans bemerkbar machte.
Vielleicht könnte man denken, dass Anrempeln, zur Seite stoßen und zu Boden zerren zum guten Ton der TH-Fans gehörte, doch was macht man, wenn nicht einmal mehr die Securitys wirklich um die Sicherheit der Fans bemüht sind?
Davon abgesehen, dass einige Fans nicht einmal die Zeit bekamen ihre Kamera anzuschalten um EIN Foto ihrer Lieblingsstars zu machen, sondern grob von den Secus weiter gestoßen wurden, so ist doch mehr als nur bedenklich, dass nur mit den Schultern gezuckt wird, wenn man nach Hilfe ruft, weil der Kreislauf im Getümmel versagt und man in der Fanmenge unterzugehen droht. Anscheinend haben ein paar Menschen ihren Beruf heftigst verfehlt.
Die Tatsache, dass es nicht einmal erlaubt war, die Party vor einem festgesetzten Zeitpunkt zu verlassen spricht ebenfalls nicht gerade für die Organisatoren.
Einzig die Tatsache, dass es einen Lazarettbereich gab, kann man zu den wirklich besseren organisatorischen Punkten zählen.
Vielen Fans zufolge war die Party der absolute Reinfall und nicht mal die Anfahrtskosten Wert gewesen.
Selbst die Bandmitglieder bemühten sich nicht wirklich um ein ehrliches Lächeln, sondern saßen die meiste Zeit mit eher genervten Gesichtern in ihrem extra abgetrennten Bereich. Wobei es wohl nur allzu verständlich ist, denn wer lässt sich schon gerne von ca. 600 verrücktgewordenen Weibern (wir unterschlagen, die wenigen männlichen Besucher jetzt einfach mal) die Ohren voll kreischen und sich wie Schimpansen im Zoo begaffen. Erst nach hochprozentiger Stärkung schien die Band die auf sie gerichteten Cams zeitweise ausblenden und etwas Spaß haben zu können.
Das unterkühlte Klima zwischen Fans und Band war sicher mit Schuld, dass die Band in Zweiergruppen, recht schnell wieder von dannen zog und die Fanmassen sich mit der Zeit lichteten.
Generell wirkte die Veranstaltung eher wie eine große Promoaktion für Tokio Hotel-TV und Nintendo (es wurden Wii-Konsolen verlost) statt einem extra für die Fans organisiertem Event.
Schade eigentlich, dass sich die Plattenfirma und das Management sogar bei solchen Aktionen einzig vom Profit leiten lässt und den Namen der Band immer tiefer in den Dreck zieht.
Noch trauriger ist jedoch, dass einige Fans sichtlich keine Ahnung haben, wie sehr sie ihren ohnehin schon schlechten Ruf durch so miserables Verhalten zusätzlich schädigen.
Alles in allem kann man sich wohl ziemlich sicher sein, dass diese erste Autogrammstunde in Deutschland auch die letzte gewesen sein wird…
OMG! TH würde auf Konzerten doch niemals Playback spielen & Singen! Verdammter Idiot!
Aber ich wusste dass jemand TH sowas vorwirft! Immer weitere Versuche TH Zu zerstören. Erst haben es die Deutschen versucht, ein paar Europäher und dann auch noch ein Amy!
ich hoffe das es nicht war ist. Aber wir wissen ja das TH Musik machen können, sie haben uns es doch so oft acapella bewiesen. Nur in TV Shows gab es Playback, weil das Pflicht ist.
Ist halt schwierig zu entscheiden, wo der Beitrag am Besten aufgehoben ist, weil gerader dieser Beitrag in beide Threads (Fanparty und Internetzeitung) passt.
Vielleicht frag ich euch in Zukunft vorher per PN wo euch der Beitrag am liebsten ist.
Genau, und ich Frag dann wo diese Beiträge zu finden sind, weil gestern habe ich lange nach den Playback bericht & meinen Post dazu gesucht... Weil hier alles so Gleich und Ähnlich ausschaut.
Tja,ich denke,dass wir uns als Team schon mehr als nötig zu diesem Thema geäußert haben. Wir haben uns schon beim Aufbau des Forums etwas bei der von uns gewünschten Struktur gedacht. Wir haben den User genügend Wünsche erfüllt,aber es soll auch etwas von unseremGrundgedanken bestehen bleiben.
UND JETZT BITTE HIER UND IN DEN ANDEREN THREADS WIEDER THEMENSPEZIFISCH POSTEN.DANKE!!!